Nach Beendigung des Krieges wurden laut Militärgesetz keine militärischen Vereine mehr geduldet.
Da auch die Schützengesellschaft als militärischer Verein galt, wurde sie aufgelöst, das Vereinsvermögen eingezogen und von der amerikanischen Militärregierung ein Treuhänder eingesetzt.

Jedoch schon im Jahr 1949 begann man die Wiedergründung zu planen. Da aber immer noch keine Schießvereine geduldet wurden, wollte man den Namen Bogenschützengesellschaft Durlach annehmen. Als jedoch Karlsruhe mit dieser Vorgehensweise scheiterte, sahen die Initiatoren von dem Plan ab. Daraufhin wurde der Name "Gesellschaft von 1601 Durlach" festgelegt.
Eingeweihte wussten, welcher Verein mit dieser Bezeichnung gemeint war, es wurde aber jeglicher Zusammenhang mit den Worten Waffen und Schießen umgangen.

Erst am 3. November 1950 wurde der Name in "Schützengesellschaft Durlach e.V. gegr. 1601" umgewandelt.

Am 8. Mai 1951 wurde der Schützengesellschaft das Turmberggrundstück wieder übertragen, so dass im Juni/Juli 1951 das 350-jährige Jubiläum zusammen mit der Schützengesellschaft Karlsruhe auf dem Turmberg gefeiert werden konnte.