Bis Ende der 50er Jahre besaß die Schützengesellschaft Durlach SchießbWeiter zu 1945 - 1951ahnen bis 300 Meter.
1959 hielt das Ehrenmitglied Walter Gehmann als Bundestrainer mit der Nationalmannschaft einen Lehrgang ab.
1961 wurde 360 Jahre Schützengesellschaft Durlach mit einer Fahnenweihe gefeiert.
Da die alten Schießstände nicht mehr zeitgemäß waren, wurden 1964 acht neue Schießstände für Luftdruckwaffen und 1965 drei Kleinkaliberschießstände gebaut.
1975 wurde die heutige Luftdruckschießanlage errichtet.
Das Jubiläum 375 Jahre SG Durlach wurde auf der neuen Schießanlage 1976 auf dem Turmberg gefeiert. Nach diesem Jubiläum wurden jährlich Schützenfeste veranstaltet.
Da das Schützenhaus in die Jahre gekommen war, wurde es 1980 - 1981 umgebaut und um ein 2. Haus erweitert. Die Baukosten lagen bei ca. 1,2 Millionen DM. Durch diese unvorhergesehene hohe leisteten die Mitglieder freiwillig Sonderzahlungen.
Gefeiert wurde 1990 das Jubiläum 400 Jahre Durlacher Schützenfest.
14 Jahre nach dem Umbau des Schützenhauses erlaubte es die Finanzlage an Neubauten für den Schießsport zu denken. Die Planungen begannen 1994.
Am 02.09.1997 wurde der rote Punkt für den Anbau erteilt, dem am 11.10.1998 das Richtfest folgte. Die Einweihung war am 06.02.1999.
Am 19. Mai 2001 wurde mit einem Festakt in der Karlsburg das Jubiläum 400 Jahre Schützengesellschaft Durlach gefeiert.Das dazugehörige Schützenfest fand vom 24. bis 27. Mai auf dem Turmberg statt.
Am 21. Mai 2006 setzte der Oberbürgermeister Heinz Fenrich den 1. Stein zur 50 Meter Schießhalle.
Nach Beendigung des Krieges wurden laut Militärgesetz keine militärischen Vereine mehr geduldet.
Da auch die Schützengesellschaft als militärischer Verein galt, wurde sie aufgelöst, das Vereinsvermögen eingezogen und von der amerikanischen Militärregierung ein Treuhänder eingesetzt.
Jedoch schon im Jahr 1949 begann man die Wiedergründung zu planen. Da aber immer noch keine Schießvereine geduldet wurden, wollte man den Namen Bogenschützengesellschaft Durlach annehmen. Als jedoch Karlsruhe mit dieser Vorgehensweise scheiterte, sahen die Initiatoren von dem Plan ab. Daraufhin wurde der Name "Gesellschaft von 1601 Durlach" festgelegt.
Eingeweihte wussten, welcher Verein mit dieser Bezeichnung gemeint war, es wurde aber jeglicher Zusammenhang mit den Worten Waffen und Schießen umgangen.
Erst am 3. November 1950 wurde der Name in "Schützengesellschaft Durlach e.V. gegr. 1601" umgewandelt.
Am 8. Mai 1951 wurde der Schützengesellschaft das Turmberggrundstück wieder übertragen, so dass im Juni/Juli 1951 das 350-jährige Jubiläum zusammen mit der Schützengesellschaft Karlsruhe auf dem Turmberg gefeiert werden konnte.
Das Eröffnungsschießen im Mai 1933 wurde unter das Schlagwort "Üb' Aug und Hand fürs Vaterland" gestellt.
Dieser Satz erwies sich als prägend für die gesamte Zeit des Nationalsozialismus.
"Die Schützengesellschaft wurde Mitglied des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen.
Neben dem Schießsport wurde nun auch Wehrsport auf dem Turmberg ausgeübt."
Oberschützenmeister war zu dieser Zeit August Balschbach. Er hatte zwar den Nationalsozialisten 1933 den Zutritt zu dem Gelände verwehrt, doch er verhinderte nicht, dass sich die Schützengesellschaft der nationalsozialistischen Ideologie näherte.
Um die Jahrhundertwende erreichte die Mitgliederzahl der Schützengesellschaft einen Höhepunkt.
Aufgrund der vermehrten Industrieansiedlungen musste das Schießgelände beim Amalienbad der Erweiterung der Maschinenfabrik Gritzner weichen.
Die Schützengesellschaft erwarb das Gelände auf dem Turmberg und erreichtete dort 1903 das Schützenhaus mit den Schießständen. Gesellige Zusammentreffen hatten seit Ende des 19. Jahrhunderts einen großen Stellenwert.
Die Schießsaison wurde im Mai mit einem Eröffnungsschießen begonnen und endete im Oktober mit dem Schlußschießen. Beide Ereignisse waren mit einem großen Ball verbunden. In den sogenannten schießfreien Wintermonaten gab es an jedem Mittwoch ein Schützenkränzchen zur geselligen Zusammenkunft in verschiedenen Durlacher Gastwirtschaften.
Während des ersten Weltkrieges wurde die Vereinstätigkeit unterbrochen. Die in Durlach verbliebenen Mitglieder trafen sich weiterhin zu Versammlungen, waren aber nicht mehr beschlussfähig. Schon Mitte der 1920er Jahre wurde an eine Erweiterung des Schützenhauses gedacht, welche aber durch die Inflation erst 1931 verwirklicht werden konnte. So konnte das 330-jährige Bestehen der Schützengesellschaft in diesem Jahr gebührend gefeiert werden.
Wie in vielen anderen Städten erlebte auch Durlach in den 1840er Jahren eine Blütezeit von Vereinsgründungen.
Der Gesangverein "Liederkranz" und der erste Turnverein wurden ins Leben gerufen, unter Christian Hengst formierte sich die Freiwillige Feuerwehr.
Er war ebenfalls eines der ersten Mitglieder der Schützengesellschaft Durlach, die am 17. Juni 1847 auf Betreiben des Kaufmanns Gescheider und des Bürgermeisters Karl Wahrer gegründet wurde. Mit anderen Durlacher Bürgern entwarfen sie die Statuten für die Gesellschaft und wählten für die Schießübungen den Platz auf den Blattwiesen hinter dem Amalienbad. Mitglieder der Schützengesellschaft wurden überwiegend angesehene und wohlbetuchte Bürger. Zunächst als Freizeitbeschäftigung gegründet, gliederte sich die Schützengesellschaft während der Revolution von 1848 in die Bürgerwehr ein. So gab es eine Schützenabteilung innerhalb der Durlacher Bürgerwehr, einige Gründer der Bürgerwehr waren Mitglieder der Schützengesellschaft.
Nach der Einnahme Durlachs durch die Preußen musten auch die Schützen ihre Waffen abgeben und nahmen erst 1857 ihre Schießübungen wieder auf.
Im Jahre 1861 wurde der Deutsche Schützenbund, Initiator des Großen Deutschen Bundesschießen im 19. Jahrhundert, in Gotha gegründet. Ihm traten auch Mitglieder der Schützengesellschaft Durlach bei.